Collection Heroes

Forschung & Sammlung

Rudolf Finzer

Der 1900 in Gerlachsheim im Main-Tauber-Kreis geborene Maler und Grafiker Rudolf Finzer gehört zu den Zeichnern der Elefanten-Zeitung und wurde einige Jahre als Name für den ersten Zeichner der Lurchi-Comics zwischen 1936/37 und 1939 gehandelt. Tatsächlich ist über den ursprünglichen Zeichner der Reihe „Lurchis Abenteuer, das lustige Salamanderbuch.“ lange nichts mehr bekannt gewesen und die Lurchiforschung hatte bestenfalls Anhaltspunkte auf den Vorkriegszeichner. Für eine Urheberschaft Finzers sprechen neben Ähnlichkeiten im Zeichenstil auch mündliche Überlieferungen und eine ähnliche Signatur zur vermuteten „Pi“-Signatur im fünften Vorkriegs-Salamander-Heft. Tatsächlich könnte er aufgrund seiner Tätigkeit für das Konkurrenzblatt „Elefanten-Zeitung“ sogar bewusst anonym gezeichnete haben. Mit dem Fund einer Weihnachtskarte der Salamander-AG aus den 1930er Jahren und der Wiederentdeckung Lorenz Pinders gilt Finzers Urheberschaft von Lurchi heute aber als wiederlegt.


Lurchi-Übersicht | Lurchi Figuren | Lurchi Hörspiele


Heidelberger Kunstmaler

R. Finzer: Selbstporträt 1934, Druck auf Büttenpapier

Rudolf Finzer wurde 1900 in Gerlachsheim (Baden) geboren. Die Familie zog 1910 nach Heidelberg, wo Rudolf zwischen 1919 und 1925 seine Ausbildung an der Kunstschule Karlsruhe bei Conz und Wolf absolvierte. Bereits zuvor war er im Umfeld des Theaters und der Volkslesehalle künstlerisch in Erscheinung getreten mit Versatzstücken zu Bühnenbildern, Holzschnitten und Aquarellen für Buchillustrationen.

R. Finzer: „Der Tod“ (1920), Kaltnadelradierung, signiert

Finzer besuchte Museen in Berlin, München, Kassel, Amsterdam, Wien und Brüssel, wo er sich anhand der alten Meister deren Kenntnisse anzueignen versuchte. Er spezialisierte sich auf die Technik der gesamten originalgrafischen Verfahren und dem Zeitgeist folgend auch auf Werbegrafik, darunter Landschaft, Illustration, Reklame und Signets. Selbst sah er sich jedoch mehr als Künstler, denn als Reklamegrafiker. In Heidelberg hatte er seinen Stammsitz und avancierte zu einem der bekanntesten Heidelberger Maler seiner Generation.

Aus dem Stadtbuch der Stadt Heidelberg für das Jahr 1927 ist belegt, dass der Kunstmaler Rudolf Finzer dort in der Albert-Mans-Str. 11 im ersten Stock Eigentümer einer Wohnung war. Eine weitere Wohnung im gleichen Haus gehörte Meta Finzer, Oberreallehrerin Ww, bei der es sich um seine Mutter oder andere nahe Verwandte – womöglich sogar bereits seine Ehefrau Melitta – gehandelt haben könnte. Der Vater, über den nicht viel bekannt ist, stammte aus der Pfalz, wo die Familiengeschichte belegbar bis 1650 zurückreicht. Drei Jahre später ist Meta Finzers Wohnung laut Stadtbuch offenbar im Besitz eines Johann Finzer.

Das Künstler-Ehepaar Finzer

R. Rinzer: Heidelberg (um 1930), Aquarell hinter Glas

Bereits in den 1920er Jahren zeichnete Rudolf Finzer Naturbilder und malte Aquarelle mit städtischen Motiven von Heidelberg, die sogar von der Stadt angekauft wurden. 1932 schuf er das Wandbild Großer Stern in Schwetzingen und Fassadengestaltungen am Hotel Blume-Post in Villingen. 1934 folgten Wandbilder am Café Haarlaß-Heidelberg. Finzers Name findet sich als Signatur an Zeichnungen in der „Elefanten Zeitung“ der „Elefanten Marke“, die ebenfalls im Schuhgeschäft tätig war und ist. Zwischen 1933 und 1941 erschien dort eine Kundenzeitschrift, die auch eine Inspiration für die Lurchi-Hefte der Firma Salamander gewesen sein könnte. Die künstlerische Leitung lag bei Rudi von Endt, der auch die meisten Zeichnungen beisteuerte. Man mag in der Folge, so lautete die lange verfolgte Theorie, seitens Salamander mit dem Gastzeichner Finzer Kontakt aufgenommen und ihn abgeworben haben. Sofern Finzer parallel für beide Unternehmen arbeitete, könnte sein Name bewusst verheimlicht worden sein. Auch der Wirkungsraum der in Heidelberg ansässigen Finzers passt. Rudolf Finzer trat nämlich mit seiner Frau Melitta als Künstlerpärchen auf.

R. Finzer „Die Poststube“ (Hotel Reichspost-Reichshof, Heidelberg), Künstler-AK (ca 1940)

Rudolf und Melitta Finzer waren 1937, als das erste Lurchi-Heft von Salamander vermutlich erschien, erneut in Schwetzingen aktiv. Im Durchgang zwischen Ehrenhof und Schlossterrasse des Schwetzinger Schlossgartens hängt ein monumentaler Gartenplan, der ursprünglich von Finzer gezeichnet wurde. Darauf deutet die mittig am unteren Bildrand platzierte Textzeile mit den Künstlernamen Rudolf und Melitta Finzer und eine Datierung auf 1937/38. Der Gartenplan ist eine perspektivische Zeichnung des vom Gartenarchitekten Friedrich Zeyher entworfenen Gartens mit filigranen Fliederbüschen und großer Detailtreue bei Gartenarchitektur und Boskette. Das Kunstwerk Finzers wurde durch Krieg oder Verfall beschädigt und 1962 von Borgislav Groos halbherzig wiederhergestellt.

R. Finzer: Heidelberg, Druck auf Büttenpapier (ca. 1933)

Zwischen 1937 und 1939 erschienen die ersten fünf Lurchi-Hefte, dann kam der Krieg und stürzte Salamander und den Rest Europas in seine Wirren. Den Finzers gelang es jedoch, in Heidelberg zu bleiben. 1943 arbeitete das Ehepaar als Zeichenlehrer an der zwei Jahre zuvor eröffneten staatlichen „Schule Schloß Wieblingen – Oberschule für Mädchen – Deutsche Heimschule“ unter der Leitung von Prof. Dr. Philipp Leibrecht. Das Mädcheninternat nahm auch während des NS-Regimes Jüdinnen auf und unterstützte deutsche Juden bei der Emigration ins Ausland. Die Rolle der Finzers zu dieser Zeit ist jedoch ungeklärt. Gesichert ist nur, dass sie als Kunstlehrer an der Schule weilten und sich in Heidelberg aufhielten.

Umzug in den Schwarzwald

Markus Meyer berichtet auf seiner Website, dass Rudolf und Melitta Finzer Ende der 1940er zumindest zeitweise nach Altglashütten im Schwarzwald zogen, wo sie ein kleines Atelier betrieben. Finzer soll bereits zu Lebzeiten erzählt haben, dass er im Auftrag von Salamander die Charaktere Lurchi, Trine, Hops und Unkerich entwickelt und gezeichnet hat. Er hat demnach in Altglashütten auch ähnliche Tierzeichnungen an Freunde verschenkt, die mit „fi“ in Sütterlin signiert waren, und soll Liebhaber von Paarreimen gewesen sein. Im Schwarzwald, dem Alters-Ruhesitz verliert sich die Spur der Vita des Künstlerehepaares jedoch zusehens. In ärmlichen Verhältnissen sollen sie im Hinterhaus einer Bäckerei gewohnt und dort ein Atelier betrieben haben.

R. Rinzer: Heidelberg (um 1930), Aquarell hinter Glas

Ob der Umzug dauerhaft war, ist nicht gesichert, aber wahrscheinlich. Mindestens gab es jedoch weiteres Wirken Finzers an seinem alten Wohnort, sowie kreative Arbeiten für den Künstlerbund Karlsruhe. In Heidelberg arbeitete Rudolf Finzer als Illustrator um 1955 gestalterisch an einem Werbeflyer für Füllfederhalter und 1957 an einem Werbeflyer im Auftrag des Landesfremdenvekehrsverband Nordbaden für das Neckartal mit. Für beide erschuf er lustige und liebevolle Illustrationen in seinem bekannten Zeichenstil. Melitta Finzer war ebenfalls künstlerisch tätig, malte Aquarelle und restaurierte Kirchengemälde.

Das Nachwirken der Finzers

Rudolf Finzer genoss in Baden Würtemberg zu jener Zeit, als er bereits im Schwarzwald gelebt haben soll, ein durchaus gutes Renommee als Künstler und wurde noch 1958, in der Literatur als „Heidelberger Kunstmaler“ bezeichnet. Die Region sah sich durchaus mit ihrem Kreativen verbunden. Auch taucht der Name Rudolf Finzer in Patentdatenbanken noch bis zum Jahr 1963 auf. So hielt Finzer beispielsweise ein Patent auf Flugspielzeug aus Karton (1952), einen „gefalzten Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz übergreifender Einlage“ für Werbezwecke (1952), ein „Umlegespiel mit Scheibchen“ (1961) und eine Sonnenuhr aus Papier (1963).

Plakat zum Gluggere-Obed 2013 (51 Jahre nach Gründung)

Melitta Finzer rief am 27. Februar 1962 im Gasthaus Vogt in Feldberg (Schwarzwald) gemeinsam mit einer Reihe von Freundinnen den „Gluggere-Obed“ mit lustigen Liedern, Tänzen und Sketchen ins Leben. Die Veranstaltung der Gluggere-Wieber, die seither schon seit über 50 Jahren regelmäßig stattfindet, richtet sich vor allem an ältere Damen, die aus gesundheitlichen gründen nicht an der normalen Fastnacht teilnehmen können. Rudolf Finzer soll in den 1970ern verstorben sein. Seine Frau überlebte ihn um wenige Jahre.

Ist Rudolf Finzer Lurchis erster Zeichner?

Es sprach lange einiges dafür, dass Rudolf Finzer nicht gelogen hat, als er erzählte, er habe einst Lurchi, Trine, Hopps & Co erfunden. Für Rudolf Finzer als Lurchi-Zeichner sprach neben der geografischen Nähe zur Firma Salamander in Kornwestheim, dass eine vermeintliche Signierung des fünften Lurchi-Heftes mit den Buchstaben „PI“ dem von ihm in Sütterlinschrift verwendeten Kürzel „fi“ ähneln soll. Wirklich belegen lässt sich diese Ähnlichkeit aber genauso wenig wie die Ähnlichkeit zu Lorenz Pinders „Pi“-Signatur. Auch die von Finzer in den 30er bis 50er Jahren gezeichneten Figuren in anderen Illustrationen passen zum Stil der ersten Lurchi-Hefte. Freunden und Bekannten soll Finzer Tierzeichnungen und Texte geschenkt haben, die sogar noch stärker an Lurchis Abenteuer erinnern.

Rudolf Finzer war daher insbesondere aufgrund der Aussagen und Spekulationen Markus Meyers heißer Kandidat für die Identität des Vorkriegszeichners. Gegen seine Urheberschaft sprechen jedoch klar einige Faktoren. So äußerte sich der Nachkriegs-Lurchi-Zeichner Heinz Schubel einmal dahingehend, dass der ursprüngliche Zeichner nach dem Krieg nicht mehr auffindbar gewesen sei. Das würde auf Lorenz Pinder zutreffen, der bei einem Bombenangriff ums Leben kam. Rudolf Finzer ist dauerhaft und besonders auch für den Zeitraum der Neuauflage der Hefte in Heidelberg belegt und wäre nicht schwer aufspürbar gewesen. Man könnte allerdings auch entgegenhalten, dass Schubel lange Jahre nur bei der Druckerei angestellt war und sogar gezielt von einem Kontakt zu Salamander ferngehalten wurde. Wie zuverlässig die ihm zu Beginn der Neuauflage zugänglich gemachten Informationen waren, könnte also fraglich sein. Auch muss ein ähnlicher Zeichenstil keine Identität von Finzer und dem Ursprungszeichner begründen. Heinz Schubel selbst wird oft mit Fritz Baumgarten verglichen.

Dass Finzer sich als Erfinder von Lurchi, Hopps, Trine und Unkerich sieht, verwundert, da Zwerg Piping und nicht Unkerich zum festen Freundeskreis Lurchis gehörte. Unkerich hatte sogar nur eine Statistenrolle. Man könnte seine Aussage, sofern sie überhaupt wortgetreu überliefert wurde, aber auch dahin deuten, dass er vielleicht mit seinen Zeichnungen für die Kinderhefte der Elefantenmarke sich als Vorreiter empfunden hat, dem Pinder und Salamander die Idee abgeschaut haben. Womöglich hatte er sogar auch ähnliche Charaktere erschaffen, die er als plagiiert empfand. Als stärkstes Argument gegen Finzer als Lurchi-Zeichner gibt es die Grußkarte vom Jahreswechsel 1938/39 mit einer Lurchizeichnung, die vom Österreicher Lorenz Pinder signiert wurde. Sie kann im Magazin „Die Sprechblase“ Nummer 218 oder im Band „Deutsche Comicforschung 2020“ begutachtet werden. Beim Vergleich mit den Vorkriegsheften bzw. deren Neuauflage aus der INCOS Publikation „Lurchis Abenteuer 1937-1939“ fallen neben Gemeinsamkeiten allerdings auch einige Unterschiede in Zeichenstil und Kolorierung von Lurchi, Piping und Hopps auf, so dass Pinder als Zeichner der Hefte mehr als nur wahrscheinlich ist.


Zur Lurchi-Übersicht | Literatur über Lurchi | Lurchi Spielsachen


Rudolf Finzers Werke

R. Finzer: Heidelberg (1932/33), Zeichnung mit pers. Widmung

Die Werke aus dem Nachlass von Rudolf und Melitta Finzer finden sich größtenteils in privater Hand. Durch Kriegswirren und damals fehlende Reproduktionstechniken sind nicht viele Werke der Finzers erhalten geblieben bzw. noch bekannt.

  • Grafik zur Ansichts-Postkarte „Badischer Kinderhilfstag 5. Mai 1918 Heidelberg“
  • „Mit Goethe beim deutschen Theatergruppenspiel“ in „Die Heimatkunst“ (1918) sind ausgewählte und illustrierte Dichtungen Goethes, die begleitend zum wiederhergestellten Puppenspiel des jungen Goethe von Weihnachten 1753 veröffentlicht wurden, das zeitgleich am Theater aufgeführt wurde. Hierzu fertigte Rudolf Finzer einen farbigen Titelholzschnitt.
  • Weihnachtskrippenspiel in der Volkslesehalle (ca. 1918-1922, sowie Sondervorstellung für Kinder der hiesigen Kinderheime am 04.02.1923) mit einer Hintergrunddekoration des Stadttheatermalers Leopold Häckl und Figurinen von Carolie Zink und Ausstattungsbeiwerk von Walter Zink; Rudolf Finzer entwarf die Versatzstücke. dabei handelt es sich um Teile der beweglichen Bühnendekoration.
  • „Faust-Bibliographie frei als Puppenspiel ausgearbeitet“ in „Die Heimatkunst“ (1919). Mit Tuschzeichnungen von Rudolf Finzer zum Puppenspiel über den „Heidelberger Halbgott“ Dr. Georg Faust.
  • Ex-Libris Zeichnungen in Heidelberg (1919)
  • „Der Tod“ (1920) ist eine Kaltnadelradierung  auf Büttenpapier. Eine geisterhafte Gestalt, die den Tod darstellt und einen Totenschädel anstelle des Gesichts hat, spielt auf zwei Knochen wie auf einer Geige. Der 20jährige Finzer scheint hier die Grauen des ersten Weltkrieges künstlerisch zu verarbeiten.
  • „Goldener Stern“ (1932) als Wandbild in Schwetzingen, Ausmalungen im Hotel Blume-Post in Villingen.
  • Unbenannt (1933) ist eine Zeichnung, die Finzer für einen „Peterle“ als nachträgliches Weihnachtsgeschenk anfertigte. Sie zeigt einen Spazierweg durch eine Parklandschaft am abgezäunten Ufer eines Flusses, in deren Hintergrund die Silhouette Heidelbergs und einer befestigten Brücke zu sehen ist.
  • Wandbilder Café Haarlaß-Heidelberg (1934)
  • Selbstbildnis Rudolf Finzer (1934) für das Buch „Das sind wir – Heidelberger  Bildner, Dichter und Musiker “ (Hrsg. Herbert Grass, )
  • Mitarbeit bei der Elefanten-Zeitung (1930er) mit mindestens einer Illustration eines Kreuzworträtsels für Kinder. Finzer zeichnete hier unter anderem Käfer, welche später auch für Lurchi-Geschichten typisch sind.
  • Heidelberger Stadtlandschaften als Aquarelle (1930er), die auf großes Interesse der Stadtverwaltung stießen, so dass die Stadt mehrere Werke ankaufte.
  • „Gartenplan – Schlossgarten Schwetzingen“ (1937) ist eine öffentlich zugängliche Fassadenmalerei in Schwetzingen, deren barocke und ausladende Gestaltung mit mehreren poetischen Szenerien im Laufe der Jahrzehnte leider dem Zeitgeist angepasst wurde.
  • „Hotel Reichspost-Reichshof Heidelberg“ (um 1942), Zeichnung für eine Postkarte
  • Patent auf ein „Flugspielzeug aus Karton“ (DE1641821U von 1952)
  • Patent auf einen „gefalzten Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz übergreifender Einlage“ für Werbezwecke (DE940031C von 1952)
  • Der „Schüler-Füllhalter Senator“ (1955) mit dem Slogan „Schon das kluge Küken spricht: vergiß mir den Füllhalter nicht !“ist ein von Finzer gestalteter Werbeflyer für Brausdruck basierend auf dem Patent von 1952.
  • Arbeit für den Künstlerbund Karlsruhe (um 1955).
  • „Das liebliche Neckartal steckt voller Zauber“ (1957) ist ein Werbeflyer im Auftrag des Landesfremdenvekehrsverband Nordbaden. Finzer illustrierte hierfür eine Karte des Gebietes, in die er viele kleine verspielte Szenerien hinein zeichnete.
  • Patent auf ein „Umlegespiel mit Scheibchen“ (DE1844259U von 1961)
  • Patent auf eine „Sonnenuhr aus Papier“ (DE1875485U von 1963).

Rudolf Finzer signierte im Laufe seines künstlerischen Schaffens mit „Rud. Finzer“ in Schreibschrift, mit „R. Finzer“ in Druckbuchstaben, mit „FINZER“ in Versalien oder mit „fi“ als Namenskürzel.

Quellen und weiterführende Literatur

  • Eigene Sammlung und Recherchen
  • Markus Meyer: „Rudolf Finzer Kurzbiografie“, Google Site von 10/2020, abgerufen am 13.12.2020
  • Herbert Grass (Hrsg): „Das sind wir – Heidelberger  Bildner, Dichter und Musiker“ (1934), Heidelberg, 237 Seiten
  • Stadtbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und den zur Stadt gehörenden Siedlungen für das Jahr 1927, S. 57, zitiert nach Heidelberger Historische Bestände, abgerufen am 13.12.2020
  • Adreßbuch für die Städte Heidelberg, Wiesloch und Umgebung, Heidelberg; für das Jahr 1942 auf Seite 366, für das Jahr 1943 auf Seite 391
  • Hans Vollmer (Hrsg): „Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des Zwanzigstes/ XX. Jahrhunderts“, 2. Band (1955), S. 108
  • Wolfgang Schröck-Schmidt: „Der Plan und sein Geheimnis“ in Schwetzinger Zeitung vom 02.09.2014, online abgerufen am 20.12.2020
  • Volkszeitung: Tageszeitung für die werktätige Bevölkerung des ganzen badischen Unterlandes (Bezirke Heidelberg bis Wertheim), Band 1 (1919) auf S. 15, Band 1/2 (1920) auf S. 85 und Band 5 (1923) auf S. 264
  • Badische Post: Heidelberger Zeitung (gegr. 1858) u. Handelsblatt, 1919 (September bis Dezember) auf S. 158, 1923 (Januar bis Juni), S. 175
  • Baden-Württembergische Verlangsanstalt: „Baden Württemberg“ (1955), S.61 […]
  • Elisabeth von Tadden Schule: „Historie – Kurzgefasst: Die Geschichte der Elisabeth-von-Thadden-Schule“, online abgerufen am 20.12.2020
  • Tina Hättich: „Was die Gluggere so alles aufpicken…“ in Badische Zeitung vom 11. Februar 2012, zitiert nach der Webversion, abgerufen am 13.12.2020
  • Werner Fleischer: „Die Lurchi-Chronik Teil 1: Das Rätsel um den ersten Zeichner“ in „Die Sprechblase“ Nummer 218 (Juli 2010), S.65
  • Siegmund Riedel: „Lorenz Pinder: Der Zeichner der Vorkriegs-Lurchis“ in „Deutsche Comicforschung 2020“, S.49-57

Lange schallt’s im Walde noch:
Salamander lebe hoch!


Collection Heroes ist eine redaktionelle Seite, die sich mit eigener Sammlung und Forschung beschäftigt und zugleich eine Anleitung für andere Sammler und Forscher gibt. Alle Texte auf dieser Seite sind selbst recherchierte und verfasste Texte. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 

© Alle Abbildungen sind, soweit nicht anders gekennzeichnet, eigene Fotografien. Das Urheberrecht an der Gestaltung der abgebildeten Objekte liegt bei ihren jeweiligen Illustratoren und Produktgestaltern, die nach Möglichkeit und bester Kenntnis genannt werden. „Salamander“ und „Lurchi“ sind lange eingetragene Warenzeichen der Salamander AG und Salamander GmbH gewesen. Das Copyright der Illustrationen liegt bei Salamander, bzw. hinsichtlich der Lurchi-Bücher beim Esslinger Verlag. Lurchi ist seit 2023 eine Marke von Supremo. 

Kauf-, Tausch- oder Verkaufsanfrage zu einem der Objekte stellen.

Collection Heroes nimmt am Amazon und am ebay Partnerprogramm teil. Für qualifizierte Verkäufe erhält der Betreiber dieser Seite eine Provision, welche jedoch keinen Einfluss auf die redaktionelle Berichterstattung hat.

Porträt-Zeichnung des Künstlers am Anfang des Artikels: S. Jänisch