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Forschung & Sammlung

Hans Zoozmann

Hans Zoozmann (eigentlich Johannes Zoozmann) war ein deutscher Grafiker, Trickfilmzeichner, Karikaturist und Illustrator aus Berlin, der im Dritten Reich für das  Propagandaministerium arbeitete. Zoozmann ist Schöpfer der Zeichnungen um die Figuren „Liese und Miese“, Zeichner mehrerer Propaganda-Fibeln des Reichsnährstandes und weiterer Plakate. Der Sohn des berühmten Richard Zoozmann war aber auch als Buch-Illustrator, Kinderbuchautor, Zeichner für Unterhaltungs- und Werbetrickfilme, Werbe- und Gebrauchsgrafiker für Reklame, Broschüren und Etiketten insbesondere für Reichel Essenzen und als Designer von Kinoplakaten, sowie als Kunstmaler aktiv. Zoozmann war mit seinem Kinderbuch „Der Nullrich“ ein früher Wegbereiter für die heute in der Frühpädagogik angewandte didaktische Methode des Zahlenlandes. Der Künstler signierte seine Werke mit „Zooz Mann“ oder mit „Hans Zooz Mann“ in zwei bzw. drei Zeilen.


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Kindheit mit dem berühmten Vater

Vater Richard Zoozmann

Johannes „Hans“ Richard Karl Zoozmann wurde am 19. August 1900 in Berlin geboren (Vgl. Vollmer & Staatsarchiv Berlin). Sein Vater war der bekannte Deutsche Autor und Übersetzer Richard Zoozmann (1863 bis 1934). Zoozmann trat als Lyriker, Epiker, Dramatiker und Übersetzer hervor, schrieb dabei auch unter den Pseudonymen „Richard Hugo“ und „Hugo Zürner“. Er übersetzte englische und russische, polnische, mittelhochdeutsche und italienische Literatur ins Deutsche. Darunter waren Werke von Charles Dickens, Oscar Wilde, Lew Wallace, Walter Scott und James Fenimore Cooper, der Roman „Quo Vadis“ von Henryk Sienkiewicz, Gedichte von Walther von der Vogelweide sowie Werke von Dante Alieghieri.

Aus den Lebensdaten des Vaters ist bekannt, dass dieser eine besondere Verbindung zur Woltersdorfer Schleuse hatte, einer beliebten Ausflugsgegend für Berliner zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er engagierte sich in dieser Gegend aktiv für den Verschönerungsverein und brachte mehrere Gedicht- und Liedersammlungen heraus, die sich mit Woltersdorf und der Schleuse beschäftigen. Während seiner Kindheit in Berlin verbrachte auch Hans Zoozmann die Sommer oft mit dem Vater an der Schleuse. Es darf angenommen werden, dass Hans Zoozmann einen Teil dieser Leidenschaft des Vaters übernommen hat und in seiner Kindheit viel Zeit damit verbrachte, die Schönheiten Woltersdorfs zu erkunden.

Auch die Verbindung zu Kunst und Literatur hatte Hans Zoozmann wohl seinem Vater zu verdanken. Es ist davon auszugehen, dass er in seiner Kindheit und Jugend eine gute Ausbildung genossen hat. Sein Vater war ein bekannter Autor und Übersetzer und es ist wahrscheinlich, dass er die notwendigen Mittel hatte, für seinen Sohn gut zu sorgen. Es ist anzunehmen, dass Hans Zoozmann von seinem Vater unterstützt wurde, seine eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln und sich in der Welt der Literatur zu engagieren. Anders als der Vater schlug er dabei aber nicht die schreibende Laufbahn ein, sondern die gestalterische. Als Zoozmann 1924 die Heimkehle im Südharz besuchte, die zu dieser Zeit die berühmteste Schauhöhle Europas gewesen ist, war es für den ortsansässigen Chronisten dann auch schon nicht mehr der Sohn des berühmten Richard Zoozmann, sondern „ein hochtalentierter, aufstrebender Künstler“ aus Berlin (Vgl. Hennig).

Start in der Filmbranche

Zu Beginn der 1920er Jahre arbeitete Hans Zoozmann beim Film, der damals noch ein sehr neues Medium war. Unter anderem schuf er Filmplakate für verschiedene deutsche Spielfilmproduktionen. So entstand das Filmplakat für den Martin Berger Film „Menschen“ mit der Schauspielerin Grete Ly in der Hauptrolle, der 1920 in den Kinos anlief, und steuerte im gleichen Jahr einen Entwurf für ein Filmplakat zu „Das Cabinet des Dr. Caligari“ bei (Vgl. Mayer/Janowitz). Ebenfalls aus dem Jahr 1920 könnte ein Filmplakat zum deutschen Sechsteiler „Homunculus“ stammen. Der erfolgreiche und bekannte Film von Otto Rippert aus dem Jahr 1916 wurde 1920 neu geschnitten und als Dreiteiler wieder aufgeführt. Die Datierung des Plakats auf die Neuaufführung erscheint wahrscheinlicher als dass Zoozmann ein Plakat für einen „Blockbuster“ in dieser Qualität bereits mit 16 Jahren geschaffen hat. Doch nicht nur mit dem Medium Plakat setzte Zoozmann sich auseinander. Er arbeitete auch in der Zeichentrickfilm-Animation und schuf kurze Trickfilme als Unterhaltung und als Filmwerbung.

Hans Zoozmann – Werbefilm um 1924

In den 1920er Jahren arbeitete Zoozmann als Animationskünstler unter anderem  für Julius Pinschewers Firma für Filmreklame, eine der renommiertesten Adressen für Werbefilme dieser Zeit (Vgl. Giesen/Goergen) sowie für die Ufa-Kulturabteilung. Pinschewer war einer der Pioniere der Werbefilmbranche in Deutschland und hatte 1911 erste, auf eigene Rechnung produzierte Werbe-Animationsfilme vorgestellt, die ihm einen Einstieg als Werbefilmproduzent in die Werbebranche ermöglichten. Ein Jahr später gründete er seine Firma für Filmreklame, die sich ab den 1920er Jahren auf Werbefilme mit Animation spezialisierte. Pinschewer arbeitete eng mit dem Animationsfilm-Produzenten Hans Fischerkoesen zusammen. Zoozmann gehörte zu einer Gruppe von talentierten und erfahrenen Animationskünstlern, die in Pinschewer’s Firma arbeiteten und dazu beitrugen, die Qualität und die kreativen Möglichkeiten von animierten Werbefilmen zu verbessern. Sie nutzen die neuesten Technologien und Techniken, um animierte Texte und die Verlebendigung von Produkten in den Filmen darzustellen. Diese Filme waren sehr erfolgreich und halfen, die Markenbekanntheit der beworbenen Produkte zu steigern. Eine von Zoozmanns Arbeiten aus dem Jahr 1924 mutet fast wie eine Frühfassung von Fischerkoesens Verwitterter Melodie aus dem Jahr 1943 an, nut dass es sich bei Zoozmanns Bienen-Animation um einen Werbefilm für die Marke Astra handelt. Der Film selbst ist nicht erhalten, jedoch gibt es historische Abbildungen im Gebrauchsgraphik-Magazin. Dort finden sich auch Bilder aus einem von Hans Zoozmann gezeichneten Trickfilm, der das Märchen vom gestiefelten Kater erzählt. Heute ist überwiegend nicht mehr bekannt, an welchen anderen Trickfilmen Hans Zoozmann mitgewirkt hat oder wie lange sein Beschäftigungsverhältnis bei Pinschewer dauerte. Zoozmanns Engagement im Film ist vor allem für die 20er Jahre belegt.

„Der gestiefelte Kater“ (Hans Zoozmann, Trickfilm 1924)

Buchillustrator

Kinderbuch von Vater und Sohn Zoozmann

Etwa zur gleichen Zeit in den frühen 20er Jahren begann Hans Zoozmann mit seiner Arbeit als Illustrator für Bücher und Gebrauchsgrafik. Das früheste belegte Engagement ist dabei der Kinderkalender für das Jahr 1920 des Meidinger Verlags. Andere Aufträge kamen über seinen Vater Richard Zoozmann, der als Lyriker und Übersetzer bekannt und gerühmt war und der seinen Sohn in die Verlagsbranche vernetzen konnte. So illustrierte Hans Zoozmann für seinen Vater Dantes „Göttliche Komödie“ und Dantes „Lyrische Gedichte“, aber auch dessen Kinderbücher „Allerlei fürs Kinderherz“ und „Klein-Pitterleins Abenteuer“.

Pitterleins Hochzeitsantrag

„Klein-Pitterleins Abenteuer“ nimmt dabei eine Sonderstellung in der Zusammenarbeit von Vater und Sohn ein. Das erste Mal veröffentlichen sie gemeinsame eine komplette Eigenschöpfung, die von Richard Zoozmann getextet und von Hans Zoozmann in 22 Farbtafeln auf schwarzem Grund zeitgenössisch illustriert sind. Es ist eine charmante und unterhaltsame Geschichte über einen Zwergenmann namens Klein-Pitterlein, dessen Heiratsantrag von der schönen Rosa abgelehnt wird weil er bisher keine Abenteuer erlebt und nicht als siegreicher Held heimgekehrt ist. Nach der ersten Trauer beschließt der Zwerg, aufzubrechen und sich zu beweisen. Nach vielen Abenteuern mit verschiedenen Tieren kehrt er als Held zurück und wird nun zur Hochzeit akzeptiert. Die Illustrationen sind ansprechend und unterstützen die Geschichte perfekt. Die Verse von Richard Zoozmann sind liebevoll und kindgerecht geschrieben. Die Moral unbedingt ein Held zu sein und sich für Andere, selbst für die Liebe beweisen zu müssen, ist heute indes nicht mehr ganz zeitgemäß. Dabei sind es Mut, Entschlossenheit und Tapferkeit, welche die Leser inspirieren und ermutigen sollen, die eigenen Träume zu verwirklichen. Zoozmanns Zeichenstil unterscheidet sich durch seine starke Zweidimensionalität und die kontrastreichen Farben von anderen Kinderbüchern seiner Zeit.

Hans Zoozmann war spätestens jetzt als Illustrator für Kinder- und Jugendbücher etabliert und erhielt Aufträge für die Bücher „Klingling! Wer ist da?“ von Karl Robert Schmidt und „Märchen und Geschichten“ von Margarethe von Loga. Dass er verschiedene literarische Genre beherrschte, bewies Zoozmann mit seinen Einbandzeichnungen für die Memoiren von Dr. Theodor Seitz, einem ehemaligen und im Dritten Reich später sehr gerühmten, heute umstrittenen Gouverneur der damaligen deutschen Kolonien Kamerun und Südwestafrika, sowie mit den Illustrationen der von Hans Hömberg herausgegebenen „Klassische Detektivgeschichten“ verschiedener Autoren. Mitte der Dreißiger Jahre entstand außerdem eine mehrere Werke umfassende Zusammenarbeit mit Richard Krentzlin zur Illustration verschiedener Musikalischer Hefte fürs Klavier.

Die Illustrationen Zoozmanns waren geschätzt, egal ob es um die großen Werbe der Weltliteratur ging wie die Prachtausgabe zu Dantes Göttlicher Komödie anlässlich des 600. Todestages von Dante Alighieri, oder um die Kinderbuch-Illustrationen. Das Börsenblatt schrieb über die Gänseliesel: „Eine schlichte Tiergeschichte von den Hausgänsen, die zwar zu den vorsichtigsten und scheuesten Vögeln gehören, aber zu Unrecht als dumm verschrien sind. Die genauere Beobachtung lehrt das Gegenteil. Auch das Stadtkind Heidi, das seine Ferien auf dem niedersächsischen Bauernhqof seines Onkels verbringt, macht dieselbe Erfahrung, als es freiwillig das Gänsehüten übernommen hat. Ihr Amt wird der kleinen Heidi nicht immer leicht gemacht, sie hat oft die größte Mühe, ihre Herde in der Pferdekoppel, auf der Wiese oder auf dem Stoppelfeld zusammenzuhalten und vollzählig wieder heimzutreiben. Aber die rechte Tierliebe verhilft zum Tierverständnis, Hans Zoozmann illustrierte die Erzählung mit sommerfrohen farbigen Bildern, die jedem Kinde gefallen werden.“ (Börsenblatt 125)

Werbe- und Gebrauchsgrafiker

Hans Zoozmann war auch ein vielseitiger und erfahrener Werbegrafiker, der sich in seiner Karriere auf verschiedene Bereiche spezialisiert hat. Einer seiner früheren Arbeitgeber war die Firma Oigee-Werke aus Osterode im Harz (um 1923), bei der er für die Werbung von Ferngläsern und Zielfernrohren verantwortlich war. Ein weiteres wichtiges Standbein in seiner Karriere war seine Tätigkeit als Hauptgrafiker für die Firma Reichel-Essenzen, welche Essenzen für die Selbstzubereitung von Likören und Brandweinen, aber auch andere Spirituosen, Hustentropfen und Caramellen herstellte. In dieser Funktion war er mindestens 15 Jahre lang tätig (belegt von 1924 bis 1939) und hat eine Vielzahl an Werbematerialien für das Unternehmen erstellt, darunter Reklamen, Informations- und Werbematerialien, Flaschenetiketten und vieles mehr.

In den 1920er und 30er Jahren hatte Printreklame eine sehr große Bedeutung für Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen wollten. Die Verwendung von Plakaten, Flyern, Prospekten und Zeitungsanzeigen war eine der wichtigsten Methoden, um potenzielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen und ihnen die Vorteile des Produkts oder der Dienstleistung zu vermitteln. In dieser Zeit gab es noch keine Fernsehwerbung  und nur wenig Filmwerbung, so dass Printreklame eine der wichtigsten Möglichkeiten war, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die Werbekampagnen in den 1920er und 30er Jahren waren oft sehr bildlastig und verwendeten starke, auffällige Schriftarten und Claims, um die Aufmerksamkeit der Betrachter zu erlangen. Dabei waren Reklamen fast immer illustriert, da es noch keine Möglichkeiten des Einsatzes von Fotografie in der Werbung gab. Reklamen mussten klare Linien und Flächen haben, um gute Lesbarkeit auch bei schlechter Druckqualität zu gewährleisten.

Reklamen für Silbal Trockenkühler (1939), Oigee Ferngläser (1923) und div. Reichel Essenzen (Lichterherz 1939 & 1924, Hustentropfen 1939 und Wachholder-Caramellen 1939)

Etikettendesigns für Liköre, Weinbrand, Soda, Lebkuchen (1939)

Im Dienste der NS-Propaganda

Propaganda-Plakate von Hans Zoozmann

Über die Motive Hans Zoozmanns, sich mit dem nationalsozialistischen Regime einzulassen, ist nichts bekannt. Vielleicht war die Auftragslage durch den Tod des Vaters im Jahr 1934 schwierig geworden. Vielleicht sah er die Notwendigkeit, sich mit den Machthabern zu arrangieren oder es bestanden Verbindungen ins Ministerium über den ebenfalls kürzlich verstorbenen Schwiegervater. Vielleicht sympathisierte Zoozmann auch mit den Ideen des Nationalsozialismus. Es lässt sich heute nicht mehr eindeutig nachvollziehen. In jedem Fall führte der Beginn des zweiten Weltkrieges dazu, dass im Markt die Auftragslage der Printwerbung deutlich schlechter wurde. Mit der Gleichschaltung der Medien, aber auch mit der Papierknappheit wurden mehr und mehr Zeitungen und Magazine eingestellt, die nicht kriegsrelevante Wirtschaft kriselte, da ihr Produktionsressourcen fehlten und die Menschen sich weniger Luxus leisteten.

Eine fehlende Distanz Zoozmanns zum Gedankengut des NS-Regimes ist in seiner Arbeit dieser Zeit leider deutlich zu erkennen. Zoozmann war aus Sicht des Propagandaministeriums womöglich sogar einer der bedeutenderen Illustratoren und Werbegrafiker. Wiederholt bediente man sich seiner Dienste und Erfahrung. Von ihm stammt mindestens ein Plakat, das im Sinne der NS-Propaganda zu vorbildlichem Verhalten und Verkehrsdisziplin aufruft. Ein unabhängig davon erschienenes Merkheft mit dem gleichen Thema untertitelte „Auch im Verkehr zeigt sich die Volksgemeinschaft“. Ein anderes, Zoozmann zugeschriebenes Plakat war Teil der „Feind hört mit“-Kampagne, die auf den Einsatz des Schattenmannes setzte. Dieser war während des zweiten Weltkrieges auf vielen Plakatkampagnen zu sehen und Schilder warnten an öffentlichen Orten und in Zügen davor, misstrauisch zu sein, da Feindspionage überall vermutet werden müsse. Ziel der Kampagne war es, die Bevölkerung paranoid zu machen und Misstrauen säen, um feindlichen Spionen den Zugang zu vertraulichen Informationen zu erschweren.

Zu den bekanntesten Veröffentlichungen Zoozmanns während des Zweiten Weltkriegs gehören die Karikaturen der beiden Propagandafiguren „Liese und Miese“. Mit Plakatkampagnen, einer Postkartenserie, Karikaturen in Zeitungen und Kurzfilmen vor der Wochenschau versuchte das Propagandaministerium die Bevölkerung zu belehren, wie man sich in nationalsozialistischen Sinne linientreu zu verhalten hatte, um die Kriegsführung zu unterstützen: Spenden von Geld und Altkleidern, Reisebeschränkungen, Vermeidung von Schleichhandel und Gerüchteverbreitung, Achtsamkeit bei öffentlichen Unterhaltungen, Kinder kriegen. Liese und Miese waren zwei Frauenfiguren, von denen eine sich vorbildlich und korrekt verhielt und die andere egoistisch und naiv viele Konventionen brach. Die Serie wurde von Goebbels abgesetzt, nachdem die Zuschauer der Kurzfilme dank Brigitte Miras schauspielerischer Leistung in der Rolle der Miesen mit der aus Regimesicht falschen Figur sympathisierten. Damit war es auch für Zoozmanns Karikaturen nach nur drei Monaten im Frühjahr 1944 schnell wieder vorbei.

Liese und Miese

Liese und Miese

"Die Liese und die Miese" , oder auch einfach nur "Liese und Miese"  sind zwei Figuren aus der nationalsozialistischen Propaganda im Dritten Reich, die als Realfilm-Figuren in erzieherischen Kurzfilmen, aber auch als Comicfiguren in Karikaturen und auf ...

Zoozmann war aber auch darüber hinaus in der Propaganda aktiv. Bereits vor seiner Arbeit an Liese und Miese hatte Zoozmann ab 1935 fünf Broschüren für die Reihe „Lustige Fibeln“ für die Deutsche Landwerbung und den Reichsnährstand Berlin bebildert, namentlich „Die Kartoffelkäferfibel“, „Die 4 W`s. Eine lustige Hausarbeits-Fibel“, „Die lustige Flachsfibel“, „Die lustige Rapsfibel“ und „Die lustige Gemüsefibel“, die überwiegend in Zusammenarbeit mit Helmut Köstlin als Verfasser der Texte entstanden. Diese Broschüren waren Teil einer breit angelegten Propagandakampagne, die darauf abzielte, die Bevölkerung über die Wichtigkeit der Landwirtschaft und den Schutz der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu informieren. Sie sollten auch dazu beitragen, die Bevölkerung für die Notwendigkeit von Berufen in der Landwirtschaft zu sensibilisieren und ihnen zu vermitteln, wie sie ihren Beitrag zur Sicherung der Ernährungssicherheit und zur Eigenversorgung leisten können.

Besonders kritisch war hierbei jedoch nicht nur das Abzielen der Veröffentlichungen auf eine Unterstützung der Kriegswirtschaft, sondern vor allem auch die teils militaristische, rassistische und martialische Darstellungsweise. Besonders die „Kartoffelkäferfibel“ steht rückblickend aufgrund der NS-Rhetorik stark in der Kritik. Diese spezielle Fibel hatte einen ernsten Hintergrund und mit Blick auf die Bevölkerung zunächst auch eine gute Absicht. Der Kartoffelkäfer, auch Coloradokäfer genannt, ist ein Schädling, der ursprünglich aus Amerika nach Europa kam und sich zunächst in Frankreich und von dort aus ostwärts ausbreitete. Er hatte jedoch in der Zeit des Dritten Reichs und des zweiten Weltkriegs eine besondere Bedeutung, da er durch großen Hunger und fehlende einheimische Fressfeinde zu einer ernsthaften Gefahr für die Ernährung der Bevölkerung wurde, die stark von der Kartoffelernte abhängig war. Um die Auswirkungen des Kartoffelkäfer-Befalls zu minimieren, ordnete die NSDAP-Gauleitung die Einführung von Kartoffelkäfer-Suchtagen in den Feldern an. Schüler wurden klassenweise als „Kartoffelkäfer-Abwehrdienst“ auf die Äcker geschickt, um Käfer, Larven und Eier einzusammeln. Auch die Hitlerjugend, Sportvereine, Feuerwehren und die SA beteiligten sich. Ein „Merkblatt für Kolonnenführer“ drohte für mangelhaftes Sammeln sogar drakonische Gefängnisstrafen. In dieser Gemengelage wurde auch 1940 die Kartoffelkäferfibel veröffentlicht. Die Zeichnungen steuerte Hans Zoozmann bei, die Texte kamen von Helmut Köstlin.

Problematische Propaganda: Angriff des „Franzosenkäfers“ (Hans Zoozmann, 1940)

Die Kartoffelkäfer-Fibel stellt den Kartoffelkäfer als Volksschädling hin und nutzt so manche Kriegsrhetorik wie dem „Feind“, der in seinem „Zug vom Westen“ die Kartoffelfelder verpesten möchte. Dazu zeichnet Zoozmann auch Käfer in Flugzeugen, was zu dem NS-Narrativ passte, die Briten würden Kartoffelkäfer von Flugzeugen abwerfen, um die deutsche Landwirtschaft zu schädigen. Die mit Kanonen schießenden Käfer sind indes an die Franzosen angelehnt, deren General als Käfer-Napoleon einen Dreispitz mit Feder in der Tricolore trägt. „Franzosenkäfer“ war ein diffamierender Propaganda-Begriff für den Kartoffelkäfer während des ersten Weltkrieges und danach. Zoozmanns Zeichnungen gehen hier weiter als Köstlins Verse. Die Fibel ruft zur „Abwehrschlacht“ gegen die „böse Kreatur“ auf: „Nur vereint kann es gelingen, diesen Schädling zu bezwingen“. Weitgehend akkurat, wenn auch für die Schädlingsbekämpung unerheblich, wird die Herkunft des Käfers aus den USA angegeben. Beinahe rührend mutet hier die Zeichnung Zoozmanns an, der ein Käferpärchen mit Koffer und Schirm auf die Reise schickt und auf ein Boot zulaufen lässt. Dass es nicht der freundliche Maikäfer oder Marienkäfer aus dem üblichen Bilderbuch ist, lernt man, wenn auf der nächsten Seite berichtet wird, wie der Kartoffelkäfer fast militärisch Europa überrannt und eingenommen hat und nun an der deutschen Grenze steht. Gereimt wird:

Konnt‘ es auch dem Feind gelingen,
nun in Deutschland einzudringen,
war man hier doch auf der Wacht
und bereit zur Abwehrschlacht
gegen diesen Missetäter.

Letztlich wird der Käfer sogar als „Weltgefahr“ bezeichnet und in weiteren Versen kindgerecht und belehrend berichtet, welche Erlasse das Gesetz zur Bekämpfung der Käfer beinhaltet. Der geschaffene Käferabwehrdienst soll den Kampf führen und Kampferprobt das Käferheer zurückschlagen.  Von den Übertreibungen und Kriegsmetaphern abgesehen, gibt die Fibel jedoch ein sehr informatives und lehrreiches Bild des Kartoffelkäfers ab, erklärt die Unterschiede zu anderen Käfern, wie und wo man sie findet, was ihre Gefährlichkeit ausmacht und wie die Gefahr einer Verschleppung durch Kontamination von Böden, Früchten oder Materialien besteht. Auch die Illustrationen von Zoozmann bieten sowohl narrative als sachlich-deskriptive Bebilderungen. Mindestens der zweite, biologische Teil ist hochwertig und nicht zu beanstanden. Das erkennt auch Jörg Meibauer in seinem Essay über Propaganda, Hass, Humor und Metapher im Kindersachbuch an. Dennoch sieht er nach Stanley so oder so jede Art der Propaganda als negativ an, da sie eine Form der Manipulation ist. Insbesondere die Kombination mit Humor, für den gerade Kinder in allen Formen zugänglich sind, ist dabei problematisch (Vgl. Meibauer). Gleichzeitig zweifelt Meibauer aber auch an, ob diese Form Humor überhaupt wirklich verfangen hat.

Neben der Kartoffelkäferfibel gab es aus dem gleichen Jahr auch die Kornkäferfibel, die sich mit einem anderen Schädling beschäftigte. Köstlin steuerte auch die Texte bei. Die Illustration übernahm Ferdinand von Lampe. Obwohl die Bekämpfungsmaßnahmen teilweise erfolgreich waren, hatte der Kartoffelkäfer trotzdem einen erheblichen Einfluss auf die Kartoffelernte und die Ernährung der deutschen Bevölkerung. Es zeigt sich, dass der Kartoffelkäfer ein wichtiger Faktor in der Propaganda des Dritten Reichs war und auch eine Rolle in der Kriegsführung spielte. Ganz ähnlich, wenn auch weniger dramatisch verhielt es sich mit vielen anderen Fibeln. Sie alle waren darauf ausgelegt, die Versorgung der Bevölkerung und der Armee durch Schulung in landwirtschaftlichen Themen voranzutreiben, um einerseits die Selbstversorgung zu ermöglichen, gleichzeitig aber Versorgungsengpässe zu reduzieren und mehr Ressouren für die Kriegsführung zu haben.

Leben und Wirken in der DDR

Nach dem Krieg war Hans Zoozmann in der Sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR als Werbegrafiker aktiv. Er gestaltete wie schon zu Beginn seiner Karriere wieder Filmplakate – unter anderem für „Eine musikalische Geschichte“ (UdSSR 1940 / SBZ-Kinostart 1945) und „Iwan der Schreckliche“ (UdSSR 1944 / DDR-Kinostart 1959). Auch als Maler war er aktiv, fertigte Porträts der Familienmitglieder im Umkreis der Firma M. Laufenberg, für die er nach dem Krieg tätig war. Cornelia Laufenberg erinnerte sich 2004 anlässlich der 135 Jahr Feier an ihren „Onkel Künstmaler“. Um Zoozmann wurde es insgesamt etwas ruhiger. Aufgrund seines Engagements in der Propaganda des Dritten Reiches konnte man ihn nicht als unbelastet ansehen. Die Firma Otto Reichel hielt indes weiter an ihrem Hauptgrafiker fest und so finden sich auch Werbebroschüren aus den D-Mark-Zeiten, die auf die Zeit nach 1948 zu datieren sind. Werbemittel von Reichel aus den 1960er Jahren sind hingegen nicht mehr mit Zoozmann signiert.

„Der Nullrich – Eine Reise ins Zahlenland“ (H. Zoozmann 1950)

Ganz ausgelastet hat den Grafiker seine Werbetätigkeit allem Anschein nach jedoch nicht. Im Alter von 50 Jahren schrieb und zeichnete Zoozmann sein erstes komplett eigenes Kinderbuch. Die Geschichte vom Nullrich, einer personifizierten Zahl Null, die anderen personifizierten Zahlen begegnet, gilt heute als einer der Vorläufer des Zahlenland-Konzeptes mit dem Kindern im Vorschulalter der Zahlenraum von 1 bis 10 bzw. die Grundlagen der Mathematik nahegebracht werden sollen. „Der Nullrich – Eine Reise ins Zahlenland“ ist ein Kinderbuch, das 1950 von Hans Zoozmann im Schmidt Verlag Berlin veröffentlicht wurde. Es handelt von einer Personifikation der Zahl Null, die „Nullrich“ genannt wird. In der Geschichte leidet der Nullrich unter der Tatsache, dass ihn die anderen wegen seiner vermeintlichen Bedeutungslosigkeit auslachen. Er denkt: „Ich gelte nichts und rechne nicht, mein Kopf ist hohl, rund mein Gesicht. Und alles nennt mich Nullrich“. Eines Tages beschließt der Nullrich auf eine Reise durch das Zahlenland zu gehen, in dem die Grundzahlen von 1 bis 10 als phantasievolle Wesen erscheinen, die Zahlen als Teil ihrer Physiognomie im Gesicht oder als Körperform tragen. Durch diese Reise erkennt er seine wichtige Rolle bei den anderen Zahlen. Die Neun erklärt ihm: „Begleitest Du die kleinste Zahl, erscheint dein Wert auf einmal“ und so lernt der Nullrich die Zehn.

Das Buch vermittelt seine Botschaft durch Verse und Illustrationen, die eine unterhaltsame und leicht verständliche Art bieten, um Kindern die Bedeutung der Zahl Null und des Zahlenraums von Null bis Zehn zu veranschaulichen und zu zeigen, dass jeder, auch die scheinbar unwichtigsten Dinge, eine große Rolle in unserer Welt spielen können. „Der Nullrich“ gilt als die Geburtsstunde der Namensgebung für das Konzept des Zahlenlandes von Gerhard Friedrich, mit dem heute bereits tausende Vorschulkinder an die Mathematik herangeführt werden.

Hans Zoozmann hat mit seinem „Nullrich“ bereits zwanzig Jahre vor deren Veröffentlichung die Ansichten und Erkenntnisse von Rolf Oerter, einem Entwicklungspsychologen, auf eine intuitive Art und Weise vorweggenommen und angewendet. Oerter beschreibt, dass Kinder die Umwelt als beseelt und dynamisch wahrnehmen und dies durch physiognomisches Sehen und Personifizierung erreicht wird (Vgl. Oerter). Zoozmann hat dies in seinem Buch umgesetzt, indem er die Grundzahlen als phantasievolle Wesen darstellt und die Zahlen unterhaltsam vermittelt. Man muss, wenn man den Nullrich betrachtet, allerdings auch anerkennen, dass mit „Peterleins Traumfahrt ins Zahlenreich“ in der französischen Besatzungszone bereits im Jahr zuvor ein exakt nach dem gleichen Prinzip aufgebautes Kinderbuch erschienen ist, das sogar optisch die ein oder andere Ähnlichkeiten aufweist. Die Bilder der Traumfahrt stammten von Kurt Weinert, der Text von Tana Peter.

Privatleben

Nach 1950 sind ohne tiefergehende Recherchen keine Belege für das Wirken von Hans Zoozmann mehr auffindbar. Sein Todesdatum ist unbekannt. Zoozmann war mit Astri de Grahl (geboren am 5.2.1903) verheiratet. Astri war die Tochter von Gesko de Grahl und seiner Frau Elisabeth Runge. De Grahl war Oberlehrer und Dozent an der Deutsch-Chinesischen Hochschule (DCH) in Tsingtau (heute Qingdao), an der er unter anderem Mathematik, Geodäsie und Konstruktives Zeichnen unterrichtete. Bei der DCH handele es sich um eine Höhere Lehranstalt für Spezialwissenschaften im deutschen Pachtgebiet Kiautschou in China, die von 1909 bis zur Besetzung durch Japan im Jahr 1914 in gemeinsamer staatlicher Trägerschaft des Deutschen und Chinesischen Kaiserreichs betrieben wurde. Gesko de Grahl, seine Frau und die beiden Kinder lebten von 1911 bis 1914 in Tsingtau, dann bis zur Zwangsrepatriierung durch die Briten bis 1919 in Shanghai. Zurück im Deutschen Reich machte er Karriere im Heeresverwaltungsdienst und im Heereswaffenamt. Als Ministerialdirektor schied er schließlich aus dem aktiven Dienst aus und verstarb im November 1933 an einer Lungenentzündung, drei Monate bevor auch Hans Zoozmanns Vater verstarb. Seine Tochter, deren genaues Hochzeitsdatum mit Hans Zoozmann nicht überliefert ist, lebte noch bis zum 17.11.1995 in Berlin. Das Ehepaar Zoozmann hatte keine Kinder.


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Buchillustrationen von Hans Zoozmann

  • Meidinger’s Verlag (Hg) „Meidinger’s Kinder-Kalender für das Jahr 1920. Mit Beiträgen v. M. Bertalot. Mit 1 farb. Titelbild, 8 ganzseit. Tondr.-Bildern u. vielen Textillustr. v. Hans Zoozmann. Nebst e. Merkbüchlein.“ im Verlag Meidinger’s Jugendschriftenverlag, Berlin (1919)
  • Dante Alighieri / Richard Zoozman „Die göttliche Komödie. Jubiläumsausgabe.“ im Verlag Hesse & Becker, Leipzig (1921)
  • Richard Zoozmann „Allerlei fürs Kinderherz. Mit zahlr. Illustr. nach Orig. von Marg. Jungermann u. Hans Zoozmann“ im Verlag Meidinger’s Jugendschriftenverlag, Berlin (1923)
  • Richard Zoozmann „Klein-Pitterleins Abenteuer“ im Verlag Hahn, Leipzig (1925)
  • Carl Robert Schmidt „Klingling! Wer ist da?“ im Verlag A. Hahns, Leipzig (1926)
  • Margarethe v. Loga „Märchen und Geschichten. Für Knaben und Mädchen. Mit Illustrationen in Farbendruck nach Originalen von Fritz Grotemeyer“ im Verlag Meidinger, Berlin (o.J.)
  • Dante Alighieri / Richard Zoozman „Die lyrischen Gedichte“ im Verlag C.F. Müller, Karlsruhe (4. Auflage, 1927)
  • Dr. Theodor Seitz „Vom Aufstieg und Niederbruch deutscher Kolonialmacht. Erinnerungen von Dr. Theodor Seitz, ehemals Gouverneur von Kamerun u. Südwestafrika. Band 1 Aus dem alten Kamerun. Mit 12 Abbildungen und 1 Karte. Einbandzeichnung von Hans Zoozmann, Berlin-Friedenau.“ (1927)
  • Hans Hömberg (Hg) „Klassische Detektiv-Geschichten. (Brentano, Olearius, Kleist, E.T.A. Hoffmann, Poe, Stevenson, Termaelen, Tosta, Bouvard)“ im Verlag Oestergaard, Berlin (1932)
  • Richard Krentzlin „Des Königs Grenadiere. 3. Sammlung. Berühmte Märsche für die deutsche Jugend bearbeitet von Richard Krentzlin. (Einband und Ausstattung H. Zoozmann)“ im Unterrichtsverlag Berlin (1934)
  • Richard Krentzlin „Das Buch der Jugend. 20 instruktive Charakterstücke für Klavier Op. 155″ im Verlag Lienau, Berlin (1935)
  • Richard Krentzlin „Aus meiner Wanderzeit. 10 instruktive Charakterstücke für Klavier Op.150″ im Verlag Lienau, Berlin (1935)
  • August Kopisch „Die Heinzelmännchen. Mit Versen frei nach August Kopisch“ im Verlag Vereinigung der Elektrizitätswerke, Berlin (ca. 1935)
  • Helmut Köstlin „Die Kartoffelkäfer Fibel“ im Verlag Deutsche Landwerbung GmbH, Berlin (1940)
  • Kurt Neelsen „Die 4 W’s – eine lustige Hausarbeitsfibel“ im Verlag Deutsche Landwerbung GmbH, Berlin (1940)
  • Helmut Köstlin „Die lustige Raps-Fibel“ im Verlag Deutsche Landwerbung GmbH, Berlin (ca. 1941)
  • Viktor Baur „Die lustige Flachsfibel“ im Verlag Deutsche Landwerbung GmbH, Berlin (ca. 1941-43)
  • Helmut Köstlin „Die lustige Gemüsefibel“ im Verlag Deutsche Landwerbung GmbH, Berlin (1943)
  • Edith Jansen-Runge „Gänseliesel“ im Verlag Franz Schneider, Berlin (1943)
  • Hans Zoozmann „Der Nullrich – Eine Reise ins Zahlenland“ im Verlag Erich Schmidt, Berlin – Bielefeld – München (1950)

Quellen und weiterführende Literatur

  • Eigene Sammlung und Recherchen
  • Ortrud Koch: „Denkmäler Woltersdorf – Gedenktafel Richard Hugo Max Zoozmann“ (2010), Online-Artikel auf der Website „Fotoreise durch Brandenburg: Fotografische Streifzüge zu bekannten und vergessenen Orten in Brandenburg“, abgerufen am 20.01.2023
  • Hennig: „Jahresbericht der Gesellschaft für Höhlenforschung und Höhlenkunde“, in: „II. Verbandsnachrichten  Jahresbericht 1924 Heimkehle“ (1924), S. 4 – 5, zitiert nach Christel und Reinhard Völker: „Die Erschliessung der Heimkehle“, in: „Mitteilungen des Karstmuseums, Uftrungen“ Heft 10, diese wiederum zitiert nach Detlef Tront auf seiner Website Karstwegwanderweg, abgerufen am 19.01.2023
  • Rolf Giesen & Jeanpaul Goergen: „1911. Erste Werbeanimationsfilme von Julius Pinschewer und Paul Effing“, in: „Chronologie zum Animationsfilm in Deutschland 1910–19“, Online-Artikel auf der Website des Deutschen Institut für Animationsfilm, abgerufen am 16.01.2023
  • Carl Mayer & Hans Janowitz: „Das Cabinet des Dr. Caligari : Drehbuch von Carl Mayer und Hans Janowitz zu Robert Wienes Film von 1919/20“, S. 112
  • Hans Zoozmann: „Gezeichneter Märchenfilm und Einzelbilder aus einem gezeichneten Werbefilm“, in: „Gebrauchsgraphik“ (1924) Jahrgang 1, Heft 6 „Film“, S. 84
  • Hans Zoozmann, in: „Gebrauchsgraphik“ (1927), Jahrgang 4, Heft 11, S. 53
  • „Hans Zoozmann“, in: „Gebrauchsgraphik“ (1939), Jahrgang 7, Heft 10, S. 21 bis 23
  • Wolf Stegemann: „Der gefräßige Kartoffelkäfer stand stets im Blickfeld politischer Sabotage. In Reih’ und Glied mussten Schüler sie auf den Äckern sammeln – vor 1945 und danach“, in: Dr. Oliver Gußmann & Wolf Stegemann im Ev. Bildungswerk Rothenburg/Tbr. (Hrsg): „Rothenburg unterm Hakenkreuz …und die Jahre danach“, Online-Artikel vom 20.01.2014, abgerufen am 21.01.2023
  • Jörg Meibauer: „Um den Schädling zu vernichten. Propaganda, Hass, Humor und Metapher im Kindersachbuch: „Die Kartoffelkäfer-Fibel“ (1935) und „Karl Kahlfraß und sein Lieschen“ (1952)“, in: Silvia Bonacchi (Hg.): „Verbale Aggression. Multidisziplinäre Zugänge zur verletzenden Macht der Sprache“ (2017). Walter de Gruyter Verlag (Berlin / München / Boston), S. 295-303
  • „Allgemeines Künstlerlexikon : bio-bibliographischer Index nach Berufe“, S. 810
  • „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel“, 86. Jahrgang, Nr. 220 vom 08.10.1919, S. 8
  • „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel“, 90. Jahrgang, Nr. 87 vom 14.04.1923, S. 11
  • „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel“, 96. Jahrgang, Nr. 203 vom 01.09.1926, S. 12-13
  • „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel“, 110. Jahrgang, Nr. 125 vom 03.08.1943, S. 12
  • Cornelia Laufenberg: „135 Jahre Firma M. Laufenberg“, Gedicht vom 16. Oktober 2004 anlässlich des Jubiläums auf der Website der Firma, abgerufen am 20.01.2023
  • Gerhard Friedrich: „Komm mit ins Zahlenland: Ursprünge, Grundideen, theoretische Hintergründe und Praxis“, in „Praxis der Psychomotorik“ (Mai 2011), als online abrufbar auf der Website „Verlag für Modernes Lernen“, abgerufen am 20.01.2023
  • Rolf Oerter: „Moderne Entwicklungspsychologie“ (1970), Ludwig Auer Verlag (Donauwörth), S. 304ff, zitiert nach Gerhard Friedrich: „Komm mit ins Zahlenland – Beliebt und gerne missverstanden“ auf der Website „ErzieherIn: Das Portal für Frühpädagogik“, Online Artikel vom 01.12.2017, abgerufen am 21.01.2023
  • Wilhelm Matzat: „Grahl, Gesko de (1876 – 1933), Dozent an der DCH“, Online Artikel vom 3. März 2008 auf der Website „Tsingtau: Beiträge zur Geschichte Tsingtaus (Qingdao) – 1897 bis 1953“, abgerufen am 20.01.2023

Im Landesarchiv Berlin ist die Personenakte von Hans Zoozmann aus seiner Zeit als Mitglied der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin unter dem Namen „Johannes Zoozmann“ archiviert: A Rep. 243-04 Nr. 10148, Alte Archiv-Signatur: BDC Nr. 2400038906, Personenakte Johannes Zoozmann, Film Nr. 188, Indexnummer: 108 und Indexnummer 6008 (Vgl. Findbuch, abgerufen am 20.01.2023). Die Inhalte dieser Akte wurden im Rahmen der Recherchen zu diesem Artikel nicht berücksichtigt und bieten einen Ansatzpunkt für mögliche weitere Forschung.

 


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