Das Industriemuseum Elmshorn hat seinen Schwerpunkt auf Exponaten aus der regionalen Arbeitswelt und dem Alltag der Industriezeit in der Unterelberegion sowie Objekten der Stadtgeschichte. Seit 2015 hat das Museum unter der Bezeichnung „Spielzeugfigur“ die zweite Quietschfigurenserie der Firma Salamander in ihrem Sammlungsbestand. Zwischen altem Geschirr, nautischen Antiquitäten, Buddelschiffen, Löscheimern, Vasen und Faustkeilen tummeln sich seither Lurchi und seine Freunde Unkerich, Hopps, Mäusepiep, Piping und Igelmann.
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Anachronistisches Sammelobjekt
Trotz des Vorhandenseins von Antikspielzeug im Museumsbestand, wirken die Lurchi-Freunde seltsam aus der Zeit gefallen. Das mag daran liegen, dass die auf 1970 datierte Figurengruppe noch bis 1997 hergestellt und verkauft wurde. Sie wirken daher deutlich neuer als die anderen Sammelobjekte aus den 1950er bis ’70er Jahren. Auch regional passt der Lurch aus Kornwestheim kaum in den Sammelfokus des Hamburger Museums. Da hilft auch die im Sammlungsverzeichnis falsche Verortung nach Offenbach in Hessen nicht. Dennoch ist es erfreulich, wenn sich Museen für den Erhalt des Andenkens an die Marke Salamander einsetzen, die eine Innovations- und Vorreiterstellung in der deutschen Schuhindustrie innehatte.
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Das Industriemuseum Elmshorn
Wer sich für die Entwicklung von Industrie, Technik, Arbeit und Alltag in Schleswig-Holstein interessiert, ist im Industriemuseum im historischen Speichergebäude Elmsholms richtig. Mit Kindergeburtstagen, Stadt- und Museumsführungen durch die Sonder- und Dauerausstellungen wird das Museum erlebbar. Die Stadt Elmsholm spielt eine besondere Rolle in der Industriegeschichte. Recht spät, dafür sehr rasant setzte hier die Industrialisierung ein. Als Knotenpunkt zwischen Hamburg und Kiel wurde Elmshorn in Südwestholstein schnell zum bedeutenden Industriestandort.
Elmshorn war bekannt für seine Leder- und Tuchwaren, Geschirr, Fleisch und Haferflocken. Auch im Schiffbau war die Industrie der Stadt aktiv. Geprägt wurde die Geschichte der Stadt an der Krückau durch Firmen wie C. & E. Carstens, Dölling, die Kremerwerft und die Köllnflockenwerke. Arbeit und Leben in Elsmshorn änderten sich gravierend durch die zunehmende Industrialisierung. Neben dem zentralen Museumsstandort verantwortet das Industriemuseum auch noch eine Außenstelle im Konrad-Struve-Haus und die Öffnungszeiten des Jüdischen Friedhofs.
Lange schallt’s im Walde noch:
Salamander lebe hoch!
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