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Forschung & Sammlung

Salamander Werbeplakate und Aufsteller für den Verkaufsraum

Die Werbung endet nicht, wenn der Kunde den Laden betritt. Zwar sind Außenwerbung und Schaufenster wichtige Magneten, um potenzielle Schuhkäufer in den Verkaufsraum einzuladen, doch auch dort angekommen wollen Kunden durch Werbung geführt werden. Innenplakate und Werbeaufsteller sind gängige Mittel der Verkaufshilfen am Point of Sale. Auch die Schuhfirma Salamander bediente sich seit jeher dieser Stilmittel. Neben dem gesamten Bereich der Lurchi-Sammelobjekte gibt es auch diejenigen, welche einen Bezug zur Firma selbst oder zu einer speziellen Handelsmarke bzw. Schuhlinie haben. Die Innenwerbung konnte als Aufsteller oder Plakat im Schaufenster oder im Verkaufsraum eingesetzt werden.


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Salamander Fußarzt Reklamespiegel (1930er)

Aus den 1930er Jahren stammt das Schild „Salamander Fussarzt verhindert und behebt Fußbeschwerden“. Das Glasschild mit hinterlegter Spiegelfläche ist farbig bedruckt mit dem besagten Text auf beige-braunem Grund und einer Szenerie, in der eine Frau im Kleidungsstil der späten 20er und frühen 30er Jahre neben einem vermeintlichen Arzt im Kittel steht, der einen Salamander-Schuh in der Hand hält und diesen anpreist. Links unten findet sich das Salamander-Logo in seiner seit 1930 gebräuchlichen Form. Die Spiegelfläche scheint an den Stellen durch, die in der Fotografie weiß erscheinen, also am Rand und in den Umrandungen von Schrift und Logo.

Der Fußarzt war eine der ersten Schuhserien aus dem Hause Salamander, die ursprünglich zum Einheitspreis von 12,50 Mark ausgegeben wurden. Viele Zeitungsanzeigen Salamanders aus der Gründerzeit bis zum beginnenden zweiten Weltkrieg bewerben daher diesen Schuh, der seinerzeit Synonym mit der Firma Salamander war. In das Jahr 1930 fiel außerdem auch die Gründung der Salamander AG und der Zusammenschluss der Schuh- und Industrieprodukt-Sparte unter eine Dachmarke. Viele dieser Spiegel mit den Maßen 34 mal 24 Zentimeter haben die Jahre nicht überdauert und sind im Krieg oder durch die Zeit zerstört worden. Reklamespiegel waren damals noch eine recht neue und sind bis heute eher seltene Werbeform. Heute werden sie besonders für Getränkemarken gerne als Retrodesign in Kaufhausqualität mit Plastikrahmen und nicht mehr so hochwertig wie damals produziert.

Rückseitig ist der Spiegel verkleidet und mit einem Aufsteller sowie zwei Haken zur Wandaufhängung versehen. Wie viele Spiegel jener Zeit hat auch dieses Schild das Beinahe-Jahrhundert nicht komplett unbeschadet überstanden. So sind durch Randkorrosion kleinere Flecken an den Spiegelrändern entstanden. Den Wert mindert dies allerdings nicht. Das absolut rare Stück kann durchaus mit den Preisen der großen Emaille-Schilder mithalten. Der seltene Glasaufsteller mit Spiegeleffekt hat einen Sammlerwert von etwa 250 bis 350 Euro. Auf dem Sammlermarkt ist er in den letzten Jahren zweimal aufgetaucht, einmal in guter und einmal in sehr schlechter Erhaltung.

Salamander Aufsteller zum festlichen Tag (1950er)

Aus den 1950er oder 1960er Jahren stammt ein Verkaufsraum-Aufsteller der besonderen Art. Das Miniplakat mit rückseitigem Papp-Standfuß setzt komplett auf Ornamentik und Typografie, verzichtet dafür auf Farben und Fotomotive oder Illustrationen. Lediglich Kirchenfenster umrahmen das Plakat auf der Ober- und Unterseite. Der Slogan lautet „Zum festlichen Tag festliche Kleidung mit neuen Schuhen„. Welcher festliche Tag genau gemeint war, lässt sich nicht benennen. Denkbar wären kirchliche Feste wie Trauung, Taufe, Kommunion und Konfirmation, Beerdigungen oder schlicht zeremonielle Feiertage. Man kann den Satz jedoch auch mit loserem Kontext lesen als festliche Schuhe zu jedem Anlass; sei es Familienfeier, Firmenjubiläum oder Geburtstag. Auch ein strenger kirchlicher Ansatz wäre denkbar, in dem der festliche Tag der Sonntag ist, an dem in den 50er und 60er Jahren noch sehr oft in die Kirche gegangen wurde. Letztlich sollte der Satz von jedem so verstanden werden, wie der oder die ihn verstehen wollte.

Der Aufsteller hat die Größe von etwa 21 x 33,5 Zentimetern und kann gehangen oder mit dem Standfuß gestellt werden. Je nach Kontext konnte er saisonal oder ganzjährig im Schuhgeschäft zum Einsatz kommen. Eine Datierung kann aufgrund der Bauweise des Aufstellermechanismus vorgenommen werden, die man bei Salamander-Aufstellern vor allem aus den 1950er Jahren findet. Der Vorbesitzer des Objektes datierte es allerdings auf die 1960er Jahre, was ebenfalls möglich ist. Auf dem Sammlermarkt taucht das alte Werbeobjekt mittlerweile nicht mehr auf. Durch die Seltenheit und Kuriosität kann ein Sammlerwert von etwa 20 bis 30 Euro angenommen werden.

Salamander Schulanfang-Werbeplakat (1960er)

Aus den 1960er Jahren ist ein Salamander-Werbeplakat zum Schulanfang erhalten, das auf ungewöhnliche Art aus dem Rahmen fällt. Während die Zielgruppe der Schulkinder bereits konsequent mit Lurchi und seinen Freunden sowie deren Motiven angesprochen wurde, setzt dieses Pappplakat noch auf generische Kinder mit Schulranzen und Schultüte. Bereits diese ABC-Schützen sollten „von Anfang an…“ Salamander tragen. Der Junge ist komplett in Blau gekleidet, das Mädchen in Weiß und Rot. Farben, die sich auch auf den Schultüten wiederfinden. Die Kinder beider Geschlechter konnten in dem Schülerpärchen Identifikationsfiguren finden. Zu Beginn des neuen Schuljahres mag dies ein starkes Kampagnenplakat gewesen sein, das Kinder deutlich ansprach und aufgrund der Comichaften Zeichnung interessierte.

Datieren lässt sich das Plakat auf die frühen 1960er Jahre, da das verwendete Logo erst ab 1961 in Gebrauch war. Zugleich findet man zu späteren Zeitpunkten quasi keine Werbemittel für Kinder mehr, auf denen nicht Lurchi vorkommen würde. Das Plakat mit den Maßen 23 x 47,5 Zentimeter ist äußerst selten und aufgrund seines spannenden Motivs sehr gesucht. Bei Sammlern erzielt es Preise von bis zu 48 Euro.

Salamander Logo-Werbeschilder (um 1960)

Mit einem Durchmesser von 21 Zentimetern haben diese Logo-Werbeschilder in verschiedenen Farben ein eher ungewöhnliches Maß zwischen kleinen Auszeichnungsschildern und großen Plakaten. Die einseitig bedruckten Pappschilder zeigen das Logo der Marke Salamander waren dafür gedacht, an die Wand gehängt zu werden und dort durch das Farbenspiel auf sich aufmerksam zu machen. Da sie keine vorgesehene Aufhängung hatten, wurden die Pappen mit Stecknadeln oder Bindfäden an Wand oder Decke befestigt oder im Schaufenster in die Auslage gelegt. Besonders das grüne und der rote Schild waren echte Eyecatcher in den Salamander-Läden. Das Schild gab es aber auch in den Farbvarianten Dunkelbraun und Schwarz. Datieren lassen sich die Pappen auf die Jahre 1959 bis 1961, in denen diese Variante des Salamander-Logos gebräuchlich war. Die Pappen sind selten erhalten, aber aufgrund ihrer Einfachheit nicht allzu hochpreisig. Sie haben unter Sammlern einen Wert von jeweils etwa 15 bis 18 Euro.

Adam Friedrich Firmenschild (1960er)

In den 1960er Jahren gab es in Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof das Schuhgeschäft Adam Friedrich, das sich auf den Alleinverkauf von Salamander spezialisiert hatte. Dort im Schaufenster hing ein Werbeschild, das ein absolutes Unikat und hoch interessant für Salamander-Sammler ist. Spannend ist nicht nur die Machart des Relief-Schildes, sondern auch sein Motiv. Nicht etwa Lurchi und seine Freunde oder Schuhe sind auf dem Werbeschild zu sehen, sondern ein Hirsch und eine Hirschkuh im Mischwald. Sowohl die Tierfiguren als auch die Pflanzen sind dabei dreidimensional herausgearbeitet und stehen nach vorne vor. Das Schild wurde vermutlich in einer Art Druck- oder Prägeverfahren hergestellt. Es ist nämlich trotz seiner hölzern wirkenden und hochwertigen Anmutung komplett aus Pappe. Motiv und Erscheinungsbild stehen damit ganz im Stil der bayrischen Tradition des Hauses.

Dem Schild vorgesetzt und eingesteckt ist eine Klappe, welche mit zwei Bindfäden gehalten wird, nach vorne ausgeklappt werden kann und so zu noch mehr Räumlichkeit verhilft. Die Klappe, ist beschriftet mit „Adam Friedrich Schuhgeschäft Helmbrechts – Alleinverkauf der Weltmarke Salamander“. Mit seinen Maßen von 32,5 mal 25,5 Zentimetern fügte sich das Schild stehts gut ins Schaufenster-Gesamtbild ein, wenn darunter die stabilen Damen- und Herren Lederschuhe standen und die Kinder in den Laden kamen, um den neuen allerersten Lurchi-Sammelband zu kaufen. Die Datierung geht hierbei auf die Aussage des Vorbesitzers zurück, der es direkt aus dem Ladengeschäft erworben hat. Das Schild hat aufgrund seiner Einzigartigkeit einen Sammlerwert von etwa 60 bis 80 Euro.

Salamander Advents-Werbeplakat (ca. 1960er)

Unter den Weihnachtsbaum gehören auch die neuesten Salamander-Damenschuhe, dachte man sich wohl bei Salamander, als dieses quadratische Werbeplakat mit einer Kantenlänge von jeweils 49,5 Zentimetern entstand. Darauf zu sehen ist eine Adventskerze mit Gesteck, zwei kleine liebevoll verpackte Geschenke mit Schleifen und ein schwarzer Absatzschuh ebenfalls mit Schleife. Wie in einem Fenster stehen die Geschenke vor einer Schneelandschaft drapiert, wäre da anstelle des Fensterrahmens nicht ein opulenter, goldener Bilderrahmen. Die seltsame Bildkomposition sollte für besinnliche Stimmung zur Weihnachtszeit in den Salamandergeschäften sorgen und zum Weihnachtseinkauf einladen. Der gelbgoldene Glanz des Bildes strahlt dabei als Eyecatcher von der Wand. Was in den Päckchen enthalten ist, wird zwar nicht verraten, doch eines der beiden trägt das Salamander-Logo. Das Moodplakat verzichtet komplett auf Text.

Datieren lässt sich das Plakat grob auf den Zeitraum von 1961 bis 1981, in welchem diese Logovariante im Einsatz war. Man darf aufgrund des unzeitgemäßen Motivs und der Tatsache, dass auf späteren Plakaten ab den 70ern oft eine andere Logovariante verwendet wurde, von einer Datierung in die 1960er Jahre ausgehen. Das quadratische Format ist für Salamander zumindest abseits von Lurchi-Bildern ungewöhnlich, aber wahrscheinlich der Idee des Fensters, das auch ein Adventskalendertürchen symbolisieren kann, geschuldet. Das Werbeplakat ist sehr selten und kann auf dem Sammlermarkt Preise von 25 bis 35 Euro erzielen.

Salamander Fersenfrei Strümpfe Werbe-Aufsteller(1970er)

Für Frauen in fersenoffenen Schuhen wie Slingpumps oder Sandaletten warb Salamander in den 1970er Jahren für seine neuen „fersenfrei“ Strümpfe. Mit „fersenfrei“ ist richtig! wurde für Strümpfe ohne Fersenverstärkung geworben, welche dem Fuß und Bein den perfekten Look und den Strümpfen höheren Tragekomfort geben sollten. Das weibliche Plakatmodell räkelt sich dabei auf zwei Sitzwürfeln und streicht sich voller Erstaunen über das Schienbein und den Unterschenkel. Dabei trägt sie eine modische Bobfrisur und elegante Kleidung der 70er Jahre inklusive einem fersenoffenen Schuh.

Der Papp-Aufsteller aus Karton mit rückseitiger, patentierter Stütze ist 26,5 cm breit und 36 cm hoch. Er stand im Verkaufsraum als sogenannte Verkaufshilfe, um die Kundinnen auf das neue Strumpfsortiment hinzuweisen. Ein Antiquariat hat das Bild auf 1968 datiert, das scheint mir jedoch zu früh und weitgehend wahllos zu sein. Eine Datierung kann neben dem Fotomotiv über die verwendete Salamander-Bildmarke erfolgen, welche in dieser Form erst ab 1971 in Gebrauch war. Tatsächlich lässt sich aber über die nicht eingetragene Handelsmarke „fersenfrei“ nicht mehr allzu viel herausfinden, was bedeuten kann, dass entweder die Strumpflinie nicht erfolgreich war, oder das Attribut fersenfrei nicht werberelevant genug war und später fallen gelassen wurde, als immer mehr Strümpfe fersenfrei wurden. Für Sammler alter Werbeplakate und Salamander Reklamen hat der Werbeaufsteller einen Wert von etwa 30-40 Euro.

„Ein Salamander macht keine halben Sachen“ Mood-Plakat (1990er)

Vermutlich aus den 80ern oder 90ern stammt diese Plakatkampagne. Das Motiv „Ein Salamander macht keine halben Sachen“ auf Karton ist ein sogenanntes Mood-Plakat, das keine Werbebotschaft, sondern im Rahmen der Imagebildung eine Stimmung transportieren sollte. Das Motiv zeigt eine junge Frau auf einer Wiese, die einer Blume die Blütenblätter einzeln ausreist. Verliebte taten dies früher, um durch einen Abzählreim „Er liebt mich, er liebt mich nicht“, vermeintlich die Gefühle einer begehrten Person herauszufinden. Keine halben Sachen zu machen, steht hier also für das Motiv der Liebe. Übertragen auf Salamander bedeutet dies, dass auch in die Schuhe viel Passion und Leidenschaft geflossen ist und großer Wert auf Perfektion und Fehlerfreiheit gelegt wurde. Mit 33,8 cm Höhe und 48 cm Breite ist das Plakat vergleichsweise groß, da es im Verkaufsraum auffallen und eine angenehme Atmosphäre schaffen sollte.

Die genaue Datierung des Plakatmotivs ist leider nicht möglich. Das Motiv steht aber mit einer Aufkleber-Serie von Salamander in Zusammenhang. Dort sind insgesamt acht Sprüche belegt: „Ein Salamander…“ „…macht keine halben Sachen“, „…bewegt sich sehr elegant.“, „…sucht die Herausforderung.“, „… gibt so schnell nicht auf.“, „…läßt den Gefühlen freien Lauf.“, „…geht gern auf Streifzüge.“, „…wird nie ganz zahm.“ und „…nimmt nicht alles so ernst. “ Es ist denkbar und wahrscheinlich, dass es auch zu den anderen Sprüchen entsprechende Plakatmotive gab. Durch das auf den Aufklebern verwendete Logo und dessen Anmeldung als Bildmarke im Jahr 1990, kann auch das Plakat auf diesen Zeitraum datiert werden. Dabei wird auf einem der Aufkleber die alte Rechtschreibung von vor 1996 verwendet. Anhand dieser Anhaltspunkte ist ein Entstehungszeitpunkt der Imagekampagne, zu der Plakat und Aufkleber gehören, in der ersten Hälfte der 90er sehr wahrscheinlich. Eine Wertbestimmung ist schwierig. Sie könnte für Sammler bei 15 bis 30 Euro liegen.

Salamander 1987 Plakat (1990er)

Anders als die Beschriftung vermuten lässt, stammt dieses auf Pappe gedruckte Werbeplakat nicht aus dem Jahr 1897. Wohl aber sind die verwendeten Grafiken der feinen gutbürgerlichen Dame und des Absatzschuhs Zeugnisse vergangener Zeit. Das mit rund 83 x 55 Zentimeter extrem große Werbeplakat hing vermutlich in den 1990er Jahren in einem Schuhgeschäft in Kirchheim. Darauf deutet die verwendete Logo-Variante, die im Jahr 1990 als Bildmarke eingetragen wurde. Denkbar ist daher, dass das Plakat um das Jahr 1997 auf 100 Jahre Salamander hindeuten sollte. Durch die traditionsreiche und beliebte Schuhmarke mit ihrer Langen Geschichte sollten die Kunden an die Qualität der Salamander-Schuhe erinnert werden. Streng genommen wurde das Unternehmen aber erst acht Jahre später gegründet oder wenn man auf Vorläuferunternehmen abzielt zwei Jahre früher.

Weshalb also genau 1897 als Datum gewählt wurde, ein Jahr in dem J. Sigle und Cie. 125 Mitarbeiter beschäftigte und die Werkstatt 1897 zu einem vierstöckigen Gebäude ausbaute, dürfte eher mit hiesigen als mit damaligen Ereignissen zu tun haben und daher beliebig gewählt sein. Die Machart des Plakates, das auf Pappe aufgezogen ist, deutet zudem nicht auf eine größere Produktionslinie. Vermutlich handelt es sich um ein Unikat oder eine Kleinstserie. Es ist ein reines Mood-Plakat ohne konkrete Werbebotschaft und sollte vor allem Stimmung im Laden und Lust auf den Einkauf machen. Das Plakat ist selten und kann aufgrund seiner Größe einen Preis von 35 bis 45 Euro erzielen.

Salamander Aktionshinweis-Schilder (1990er)

Vermutlich aus den 1990er Jahren stammen drei Aktionshinweisschilder aus einem Salamander-Schuhgeschäft. Die roten Schilder mit der weißen Schrift sollten mit ihren Signalfarben auf spezielle Verkaufsaktionen aufmerksam machen. Der rote kreisförmige Eyecatcher „Salamander präsentiert:“ konnte dabei bei der Aktionsware aufgehangen oder mit anderen Aktionssschildern und Werbeplakaten kombiniert werden. Da offen bleibt, ob neue Produkte oder gesenkte Preise oder eine saisonale Aktion vorgestellt werden sollen, ist das Aktionsschild vielseitig einsetzbar. Mit 39,5 Zentimetern Durchmesser ist es sehr groß und auch von weitem gut sichtbar, konnte also im Schaufenster verwendet werden.

Das Schild dürfte in sehr hohen Auflagen hergestellt worden sein, kommt aber trotzdem auf dem Sammlermarkt nicht oft vor. Sein Wert liegt bei etwa 15 bis 20 Euro.

Auf konkrete Aktionen machen die beiden kleineren Schilder aufmerksam. Auf 23,5 mal 31,5 Zentimetern werben die Störer mit unterschiedlichen Werbebotschaften für den Abverkauf. Eines der beiden roten Schilder mit den abgerundeten Ecken verspricht „Salamander verdoppelt Ihr Geld“, das andere wirbt für das „Salamander Sonderangebot“ mit „Sparen ohne Reue“.

Die beiden Schilder sollten in etwa aus der gleichen Zeit und Herstellung stammen wie das größere, runde Schild. Auch sie sind zwar selten auf dem Sammlermarkt, aber nicht so sehr gesucht. Realistische Preise liegen auch hier bei  etwa 12 bis 18 Euro.

Eine Datierung der Schilder gelingt vor allem aufgrund ihres guten Erhaltungszustands, aber auch aufgrund der Tatsache, dass auf ein Bildlogo komplett verzichtet wurde. Abweichend etwas frühere oder spätere Datierungen sind jedoch nicht komplett auszuschließen.


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Quellen und weiterführende Literatur

  • Eigene Sammlung und Recherchen
  • Jänisch: „Salamander Aufkleber“

Lange schallt’s im Walde noch:
Salamander lebe hoch!


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